• Lepoix Archiv | Baden-Baden

    Die ESAC hat ihren Sitz in Baden-Baden in den Räumlichkeiten des Lepoix Archivs. Die ehemalige Wirkstätte des Designers Louis Lucien Lepoix in der Quettigstraße 11a beherbergt nicht nur die Unterlagen seines beeindruckenden Werks, sondern entwickelt sich damit auch zum kreativen Forum der Auseinandersetzung mit zentralen Fragen unserer Zeit.

  • Psychologie in Wien

    Ab Herbst 2025 bietet die ESAC in Wien den Lehrgang “Praktische Psychologie” an.

    Nach aktuellem QS-Ranking 2026 ist Wien weltweit unter den Top-10 der beliebtesten Städte zum Studieren. Die Stadt weist im deutschsprachigen Raum eine der höchsten Konzentrationen an Universitäten und Hochschulen auf. Zugleich verfügt sie über ein reichhaltiges Kulturangebot, eine beeindruckende Geschichte und hohe Lebensqualität. Für Psychologie gibt es wohl keinen traditionsreicheren Studienort als Wien.

Im Lepoix Design Archiv die Zukunft gestalten.

Louis Lucien Lepoix (1918-1998) gilt als einer der produktivsten Produkt- und Industriedesigner des 20. Jahrhunderts. Sein umfassendes Werk von über 55.000 Originalentwürfen verdeutlicht, dass innovative Lösungen allen Menschen zugute kommen können. Die Studierenden der ESAC erhalten exklusiven Zugang zum Lepoix-Archiv in Baden-Baden, wo sie in der interdisziplinären Auseinandersetzung und in kreativer Weise lernen, wie sie zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen können.

Louis Lucien Lepoix (1918-1998)

L3, wie sich Louis Lucien Lepoix nannte, gründete 1947 sein eigenes Studio (später FTI) und begann beinahe alles zu designen, was es im Alltag gibt. Von Autos bis zur Kaffeemaschine. Die bekanntesten Objekte waren das BIC-Feuerzeug, die Inneneinrichtung der Concorde, oder die Steyr-Traktoren. Seine Entwürfe sind bis heute weiterverbreitet und wegweisend. Kaum bekannt ist aber, dass Lepoix dahinterstand. Die ESAC trägt durch Ausbildung und Auseinandersetzung mit dem Design-Archiv massgeblich zur Wiederentdeckung Lepoix’ bei.

Johannes Brahms (1833-1897): Musikalischer Wegbereiter der Vernetzung von Baden-Baden und Wien

Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten, welche die beiden Städte Baden-Baden und Wien verbindet, war der Komponist Johannes Brahms.

Von Mitte der 1860er- bis Mitte der 1870er-Jahre folgte Brahms einem festen Arbeitsrhythmus: Die Sommer verbrachte er in Baden-Baden im heutigen Brahms-Haus (Lichtental 8). Dort fand er Ruhe, arbeitete eng mit Clara Schumann und Pauline Viardot zusammen und entwarf bzw. vollendete viele seiner großen Werke. Mit Beginn des Herbstes zog er nach Wien in seine Wohnung in der Karlsgasse 4. Hier präsentierte er die neu entstandenen Stücke, meist im Musikverein, dessen künstlerische Leitung er 1872–1875 innehatte. Die Wiener Philharmoniker – unter Dirigent Hans Richter – wurden zu seinem bevorzugten Ensemble und brachten u. a. die 2. und 3. Sinfonie zur Uraufführung. Kurz gesagt: Baden-Baden bot Brahms die nötige Konzentration zum Komponieren, Wien stellte Bühne, Orchester und kritische Öffentlichkeit – eine Kombination, die sein Schaffen und den Klang der Philharmoniker nachhaltig geprägt hat.

Die Lehrgänge der ESAC ermöglichen es den Studierenden an die traditionsreiche Beziehung der Städte Baden-Baden und Wien anzuknüpfen.